Das Konzert wird aus Krankheitsgründen verschoben.
Endlose, statische Klänge, ohne Anfang und Ende, irritierende Momente, kaum Hörbares, Gewaltiges…
Uraufführung von Michael Schultheis.
Drei Tubas und die große Orgel, verteilt über den ganze Fläche der entkernten Kunstkirche. Die Zuhörer werden von schier endlosen Liegeklängen und ruhig hinschreitenden Akkordfolgen umgeben. Diese Musik will nicht erzählen, den Zuhörer nirgendwo mit hinnehmen. Sie ist über weite Strecken zart, jedoch keine Wohlfühlkulisse, ihre Klänge sind unvorhersehbar, kontrastreich, irgendwie fremdartig. Wer bereit ist, sich der Musik hinzugeben, die Spannung auszuhalten, kann eine unerwartete Erfahrung machen. Auch die Möglichkeit des Einschlafens in der Dunkelheit ist dabei einkalkuliert. Aber Vorsicht: Es könnten unerwartete Schreckmomente entstehen…
Melvyn Poore, Joachim Müller, Max Bertels (Tubas)
Michael Schultheis, Orgel