Eine tänzerische Reflexion des Ostergeschehens
mit "Lebenstänzer" Dr. Felix Grützner
Orgel: Michael Schultheis
Der Fels: zur Seite gerollt. – Das Grab leer.
Das Zeugnis der Evangelien berichtet davon, wie die Jüngerinnen und Jünger ängstlich und fassungslos das erfahren, was wir Auferstehung nennen. Gibt es ein Mehr an Bewegung als die Auferstehung?
Der Tote, der zum neuen Leben erwacht?
Geht der Blick von Ostern zurück, dann streift er auch den Tag des Kampfes, des Sturmes und der Niederlage: Karfreitag, Passion und Martyrium. Danach: die Ruhe nach dem Sturm, Erstarrung und Grabesruhe.
Auch unser Leben ist geprägt von Zeiten heftigster Bewegung und Unruhe – wie auch von Phasen der Unbeweglichkeit, von Erstarrung und Stillstand.
Der „Lebenstänzer“ Felix Grützner zeichnet diese Wegstrecken mit Texten und mit tänzerischen Bewegungen nach. Tanz vermag anschaulich zu machen, wie Haltung sich verflüssigen kann, wie Starre zur (Er-)Lösung kommen oder Unruhe in bewegte Stille münden kann. Spannungsvolle Orgelmusik begleitet die Stationen des Tanzes und lässt das Ostergeschehen mit allen Sinnen erleben.